Man geht davon aus, dass ca 10-20 Prozent der Kinder zu Beginn Phasen langer Schreiperioden haben.
Als Schreibabys werden jene bezeichnet, die länger als 3 Stunden täglich an mehr als 3 Tagen pro Woche schreien. Die einfachere Definition wäre, das Kind schreit mehr als die Nerven der Eltern verkraften.

Es können natürlich körperliche Ursachen wie, Koliken oder Refluxerkrankungen hinter diesen Schreiphasen stecken, deshalb empfiehlt es sich den Kinderarzt zu konsultieren.
Im persönlichen Gespräch, läss sich dann auch erarbeiten, welche Möglichkeiten die Eltern in der Versorgung des Kindes haben.

 

Anti Schrei Strategien

Da gibt es viele:

Ein klarer Tagesablauf, mit festen Essen und Spielzeiten. Gerade bei leicht reizbaren Schreikindern.
Tragetücher. Manche Eltern haben gute Erfolge durch Rhythmisches Bewegen mit den Kindern in den Tragetüchern.
Andere Babys profieren davon die Umgebung interessanter zu gestalten, die sind spätestens nach dem Erlernen des Krabbelns zufrieden.
Wichtiger Punkt ist auch oft sich eine Hilfe bezüglich Alltagsverpflichtungen zu holen, und die eigenen Erwartungen etwas zurückzuschrauben.

Natürlich ist auch anzumerken, dass Eltern auch Phasen erleben wo trotz bestem Willen das Baby sich nicht trösten lässt, in dieser Situation einfach in liebender Aufmerksamkeit dabei zu bleiben, und nicht in das Gefühl der Schuld und des Versagens zu kommen, ist eine Herausforderung des Elternsein.

Schrei-Baby